Was wir machen können/dürfen/sollen um das wahre Glück zu finden wird in diversen Varianten
beschrieben und ist auch wichtig.
Ich möchte mich heute der anderen Richtung zuwenden.
Wir können uns Richtung Glück und Lebensfreude entwickeln, oder auch in Richtung Depression
und Frust. Letzteres ist schön bildlich gesprochen: die innere eigene Hölle.
Die Schritte dahin lassen sich erstaunlich klar und übersichtlich aufgliedern – und in jedem
Schritt, also in jeder Phase dürfen wir uns überlegen, ob wir so weiter machen, oder besser einen
Schritt in eine andere Richtung machen wollen.
1. Apathie, Zweifel, Passivität, Zögern, Paralyse, fehlendes Kommitment,…. all
diese Abwesenheit vom klaren Entschluss zu handeln, tätig zu werden, können der
Anfang sein.
Es zeigt sich ganz einfach im Rumhängen, Ablenken, Grübeln, ständig am
Smartphone irgendwas anschauen, sich mit oberflächlichen Dingen beschäftigen,
ohne länger an einem Thema dran zu bleiben, ohne tiefer zu gehen… immer auf dem
Sprung zum nächsten input und auf Autopilot geschaltet.
All diese Tätigkeiten nähren den Boden für die Abwärtsspirale.
2. Das fühlt sich auf Dauer nicht gut an. Darum gibt es eine ganz raffinierte weitere
innere Strategie, um die unangenehmen Gefühle der Leere und Sinnlosigkeit zu
verdecken:
das wiederholende Denken.
Dieselben Gedanken wiederholen sich immer wieder, bis eine Illusion entsteht. Das
gibt das vermeintliche Gefühlt einer Beständigkeit und inneren Stabilität.
Wir denken dann über diverse vermeintlich wichtige und unwichtige Fragen nach –
wiederholen uns innerlich ständig – kreisen um uns selber und unsere Themen wie
ein Helikopter und meinen zu wissen und beobachten zu können, was mit uns los sei
und dass wir den Überblick über unser Leben haben.
Dieser Eindruck wird durch die Gedankenschleifen bestätigt und gefestigt – die
Illusion wird immer „klarer“.
3. Dieses vermeintliche Wissen wollen wir dann kontrollieren, um es starr zu
bestätigen. Indem wir dieses falsche Wissen (die Illusion) aufrecht erhalten erfahren
wir eine unechte Macht, was wiederum ein reiner Kontrollmechanismus ist.
Im Inneren wissen wir, dass diese Illusion auf einer Lüge/falschen Annahme basiert.
Weil wir aber so in der Kontrolle stecken, können wir es nicht loslassen und entsteht
eine Dualität.
Alles was innerhalb von Dir erkennt, dass deine Gedanken nicht der Wahrheit
entsprechen, wird abgetrennt von dieser Story. Dadurch entsteht in uns selber diese
Dualität.
Es kostet sehr viel Energie und verursacht sehr viel Stress, dieses Spiel aufrecht zu
erhalten, weil wir vor uns selber und unserem eigenen inneren Wissen nicht auf
Dauer davonlaufen können.
Diese innere Trennung, die oft auch als eine Abspaltung beschrieben wird, zu
kompensieren durch weitere Verstärkung der Kontrolle, Ausfüllen der Story, ist
extrem anstrengend.
Ein klassisches Beispiel ist die Story der Opferrolle. Mit der Zeit verfestigt sich die
Story, wird durch diverse „Erkenntnisse“ bestätigt und gefüttert – obwohl wir im
Inneren die Lüge erkennen. Die Lüge besteht darin, dass das Vergangene nicht
Deine wahre Identität ist!
Das „Opfersein“ ist so vertraut – mental und körperlich-, dass die Kontrolle
entsprechend streng ist, um ja keinen Bruch in der Story entstehen zu lassen. Dann würde das Gerüst zusammenfallen und um das zu verhindern wird mit sehr viel
Energie alles abgelehnt, das die Story anzweifeln könnte.
Eine Therapie nach der anderen scheitert, da das starke Ego an der Story festhält,
um seine eigene Identität nicht zu verlieren.
Der bewusste Teil in dir dringt nicht durch. Die Entscheidung für Heilung, Annahme
und Loslassen verpufft an den harten Grenzen des Egos.
4. Dadurch entsteht ein Schatten. Der göttliche oder dämonische Schatten.
In beiden Fällen ist es ein Schatten, denn er verdunkelt dein Licht. Das Licht deines
Bewusstseins durchdringt dich nicht.
Wenn die Kontrolle funktioniert, denken wir, wir hätten alles so selber erschafft -sind
also selber schuld an unserem schlechten Leben- und negieren unser Licht.
Wenn die Kontrolle nicht gut funktioniert, wir also ahnen, dass es auch eine andere
Wahrheit gibt, ist das ein weiterer Grund für das Ego, die Kontrollmechanismen zu
verstärken – denn es will absolut keinen Raum für eine Wahrheit, die der so mühsam
aufgebauten Story schadet, geben.
In jedem Fall führt auch dies zu einer verstärkenden Identifikation mit einer Lüge,
die auf einer Illusion begründet ist.
5. Und dann kommen die typischen emotionalen Reaktionen, die durch die tief
verwurzelten Gedanken immer wieder hervorgerufen werden und die alternativen
Reaktionen überlagern. Das sind dann z.B. Zorn, Scham, Frustration, Stolz,
Vorwürfe, Hass, Schuld,…
Das können dann die überraschenden Wutausbrüche genauso wie die
Anschuldigungen wegen Dingen von vor 100 Jahren sein.
Und auch Ängste können sich zeigen. Denn die innere Verbindung zu deinem
wahren Ich wird gekappt, dadurch entsteht tiefe innere Verunsicherung – die in Form
von Ängsten und Panikattacken nach oben kommen kann.
6. Als nächstes kommt die Belohnung oder Bestrafung durch Kompensation (z.B.
„jetzt brauche ich ein Bier“, „da habe ich mir eine Zigarette verdient“). Neurotische
Verhaltensweisen und Süchte lassen grüßen….
7. Dieser Ablauf wird feste implementiert – um sich selber das Drama/die Hölle zu
bestätigen. Um die Lüge zu rechtfertigen, denn es gibt dann keine andere Identität,
die aufrecht erhalten werden könnte. Die Gedanken- und die Verhaltensmuster sind
fest verankert in der vermeintlichen Identität und das Leben wird die eigenen
Glaubenssätze immer wieder bestätigen. So verfestigt sich die Story mit den neuen
Erfahrungen immer mehr.
Ende der Geschichte:
Aus der Story wurde ein selbst gebauter Käfig, mit sich immer wiederholenden inneren und
äußeren Abläufen.
Niemand anders als du selbst kann die Käfigtür öffnen.
Der Schlüssel dazu liegt unter dem Kopfkissen, auf dem wir in unserer vertrauten Story schlafen.
Nur du selber hast den Schlüssel dazu – den Schlüssel zu deinem eigenen Leben.
Zum Glück hast du es selber in der Hand!
Aus dem Schlaf können wir aufwachen (wake up!) und uns Schritt für Schritt aus der Lüge und
Illusion entlassen.
Wie ist dann Veränderung möglich?
Genauso, wie wir Schritt für Schritt tiefer sinken, können wir uns Schritt für Schritt wieder selber
aufrichten und selber erheben!
Wir können in jeder Phase effektive Tools anwenden, die uns erkennen und erleben lassen, wie
wir die wahre Macht über uns und unser Leben zurückerlangen! Wie wir innerlich und äußerlich
frei werden und selbstbestimmt unser eigenes Leben gestalten.
Immer wieder!
Und zwar bevor das Leben uns mit einer Krise dazu drängt.
Veränderung ist möglich, bevor das burn out, die Depression, die Sucht,… etc. den Gang zum
Arzt oder zum Arbeitsamt erfordern.
Manch kleiner Schritt in die andere Richtung bewirkt unglaublich viele Veränderungen. Sobald
eine innere „Stellschraube“ dieses ganzen großen Rades der unechten Identität nicht mehr wie
gewohnt funktioniert, können Abläufe unterbrochen, neuer Sinn gefunden und eine andere
Wahrnehmung verankert werden.
Dadurch verändert sich das große Ganze – Du und dein Leben dürfen sich entfalten.
Und genau das wollen wir bei Sun & Spirit – Dir ganz viele effektive Möglichkeiten zeigen,
um dein Leben selber zu rocken.
Egal in welcher Phase du gerade stehst.
Wir kennen diese Phasen alle – und wir wissen, dass es immer Alternativen gibt – wir zeigen dir,
wie du selber den Schlüssel in die Hand nimmst und deine Käfigtüre öffnest!!
Ein Schritt ist es z.B. der Vergangenheit durch unsere geführte Meditation für Verzeihung die
Schwere zu nehmen.
Diese erhältst du hier LINK FREEBIE VERZEIHUNGSMEDITATION
Auch in unserer FB-Gruppe „Ja! Zur Veränderung – Ja! Zum Leben“ teilen wir regelmäßig
praktische Tipps und gehen mit dir und unserer Community in Austausch – komm doch auch
dazu!
Love,