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Wie halte ich innere Ruhe trotz äußerem Lärm?

Die letzten 5 Tage war ich zum Karam Kriya Training im Ashram in Lissabon.

Habe dort geschlafen, gegessen, meditiert, Yoga gemacht und unheimlich viel erfahren und gelernt. Im Austausch mit einer Gruppe von ca. 50 Menschen aus der ganzen Welt und den Menschen, die vor Ort längerfristig im Ashram leben und arbeiten.
Es war ein achtsames Miteinander. Geben und nehmen, reden und zuhören und ganz viele erhebende Momente.
Dann kam der Abschied und die Fahrt zum Flughafen mit meinem Mietwagen.

Stau, Zeitdruck, Lärm, Tankstelle funktionierte nicht,… die Energie hatte sich deutlich verändert.

Ich bin sehr feinfühlig (ja – hochsensibel) und konnte mich in der Ashram-Welt öffnen, ohne von Reizen überflutet zu werden.

Auf der Fahrt zum Flughafen meldete sich wieder der AUTOMATISMUS: Achtung, Reize – also besser „zu machen“ und innerlich dagegen halten!

Die innere Stimme meldete sich: Ne, dagegenhalten ist keine Option.

Was ist die Option in solchen Situationen, wenn die Reize auf Dich einströmen und Stress im Nervensystem und auf anderen Ebenen verursachen? So sehr, dass es sich auch körperlich bemerkbar macht?

Inzwischen kann ich diese Veränderung ganz bewusst wahrnehmen und spüren, was innerlich passiert. Wie sich die Tendenz, mich zu verschließen, meldet. Mit dem alt bekannten doofen Muster nicht mehr entspannt zu atmen, sondern immer weniger den Brustkorb bei der Atmung zu bewegen und mich entsprechend unruhiger zu fühlen.

Dann kann ich mich (mal wieder) bewusst dafür entscheiden, diese Reaktion als Erinnerung zu nehmen.
Um mich daran zu erinnern, lang und tief zu atmen. Meinen Nabel dabei entspannt und aktiv mitzunehmen. Mich selber mit einem Mantra innerlich zu versorgen.
„Sat“ beim Einatmen und „Nam“ beim Ausatmen.

Und siehe da – es funktioniert.
Mal wieder!!
Nicht nur das, die Fahrt war dann entspannt, das Timing perfekt!
Genug Zeit für ein schickes neues Oberteil, Telefonate und Kaffee (yes – ich mag meinen Kaffee!).

Ich bekam einen Platz im Flugzeug in der ersten Reihe am Notausgang – ohne Nachbar und mit viel Platz. Konnte verträumt aus dem Fenster auf die große Stadt schauen und mir wünschen, dass alle Menschen erfahren wie es ist, die innerliche Ruhe von der Yogamatte auch mit in den Alltag zu nehmen.

Es geht beides.

Ruhe und Action.

Aktives Leben und Manifestieren, Ziele erreichen und etwas erschaffen, bedeutet nicht Stress.

Der Stress entsteht, wenn wir uns innerlich gegen das was gerade ist wehren, uns anspannen, gedanklich einen Kopf machen, die Sorgen und Zweifel nicht loslassen…. Du weißt sicher, was ich meine.

Auch wenn Du sehr feinfühlig bist, kannst Du in dem busy Umfeld aktiv sein.
Wenn Du Dich innerlich und körperlich stärkst und nährst!
Die Welt braucht feinfühlige Menschen, die Herausforderungen annehmen und ihren einzigartigen Weg gehen.
Mit dem passenden inneren Werkzeug verursachen Menschenmengen und Lärm keinen inneren Konflikt mehr.

Es wird ein Paradox, das wir bewusst für unseren Weg nutzen können!

Lass` Dich darauf ein.

Nicht entweder oder – sondern: beides! Schritt für Schritt und mit der passenden Technik.

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Tags

Atmung, feinfühlig, Hochsensibilität, Meditation, sensibel, Stress, Yoga


  • Liebe Claudia,
    heute hast Du ein Thema , angesprochen, dass mich immer wieder beschäftigt. Ich habe mich vor einiger Zeit entschieden, im „hektischen, stressigen“ Alltag zu bleiben. Ich stand ehrlich gesagt vor der Wahl: gehe ich jetzt den „leichten Weg“ oder den vermeintlich steinigeren und auf den ersten Blick, für mich bewusst betrachtet, „anstrengenden“. Ich arbeite im Berufsfeld Alter, Pflege, Demenz. Das erfordert viel Empathie, aber auch viel Selbstreflexion, -schutz und bewusstes Umgehen mit den eigenen Ressourcen und denen der KollegInnen. Ich entschied mich damals für die weitere Arbeit in der Vermittlung von Hilfen für Menschen in Not und Bedürftigkeit zu diesen Themen . Und gegen die Möglichkeit der „leichteren“ Bildungsarbeit als Referentin zu den gleichen Themen als Schwerpunkt meiner beruflichen Tätigkeit . Ich dachte, es ist richtig nicht aus dem komplexeren, von Mangel an Geld und Ressourcen geprägten System rauszugehen. Sondern weiter genau dort meinen Beitrag zu leisten. Ich wünsche mir, dort mit meiner Art Leichtigkeit, Freude und Weiterentwicklung vorzuleben. Vor Kurzem habe ich mich sogar getraut eine Führungsposition zu übernehmen, mit der Idee, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu ermächtigen, ihre eigene Bestimmung in diesen Berufsfeldern auch zu leben. Jetzt gerade, am Sonntag in entspannter Position auf meiner Couch, bin ich nicht 100%ig sicher, ob meine Wahl meine wahre Bestimmung ist. Aber mir erscheint es richtig , daran zu arbeiten, Erkenntnisse, die ich aus dem Üben von Kundalini Yoga (oder anderer Weiterbildungen wie Mediation- und Coaching ausbildung ) in mein Arbeitsfeld hinein zu tragen. Im „Stress“ meine innere Ruhe tagtäglich zu finden. Nicht bewertend mit Kunden und KollegInnen zu arbeiten. Dies gelingt mal besser mal schlechter. Aber ich wünsche mir mehr Menschen, KollegInnen, die sich auf den Weg machen und da bleiben wo sie sind mit der Idee, genau dort neue Wege zu gehen und zu finden. Das passt nicht ganz zur Erkenntnis „es kann auch leicht sein“, das ist es nämlich nicht unbedingt. Wie siehst Du das? Danke für Inspirationen durch deine Gruppen und Angebote, Herzlich, Annette

    • Liebe Anette,
      vielen Dank für Deinen Beitrag und Deine Offenheit!
      Ist es denn so, dass Dich Dein jetziger Weg auf tieferer Ebene nährt? Ist es das Umfeld, indem Du Deine Gaben leben kannst und die Erfahrungen machst, die Dir dienen? Kannst Du Dich dort so zeigen, wie Du wahrhaftig bist?
      Ein guter Indikator ist es oft, wenn wir uns selber fragen, ob wir uns so zeigen können, wie wir wirklich sind. Ob wir das sagen, was wir als Impuls vernehmen, oder ob wir eine Maske tragen oder eine Rolle spielen…
      Leichtigkeit beziehe ich auf den inneren Flow, den Kontakt mit meinem höheren Selbst. Es ist in dem von dir gewählten Umfeld sicher sehr herausfordernd auf die eigenen Energiereserven zu achten, gerade wenn so viele “hilfsbedürftige” Menschen um Dich herum sind.
      Auf der anderen Seite kannst Du dort auch direkt unheimlich viel geben und ein Leuchtturm sein – was sehr erfüllend sein kann. Ist es eine Frage der Balance? Nahest Du Dich gut genug um aus Deiner Fülle geben zu können? Wenn das kippt darfst Du sicher wieder mehr auf Dich achten und schauen, was Du wirklich brauchst…☀️??
      Hoffentlich konnten Dir meine Worte etwas Klarheit geben…Love, Claudia.

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