Wenn Du nichts aktiv veränderst, wird sich Dein Traum, Deine Hoffnung, Deine Idee… nicht realisieren. Wenn Du nicht innehältst und Dich in Deinem eigenen Leben nüchtern und neutral von verschiedenen Blickwinkeln aus anschaust, kannst Du Dich nicht neu ausrichten, wirst Du keine Möglichkeiten erkennen und anziehen. Wenn Du immer, „ ja aber…“, „erst muss noch…“, „ich kann nicht…“ sagst nährt das Deine Widerstände und sonst nichts.
Und es ist möglich! Veränderung ist möglich. Im Innen und im Außen. Im Kleinen und im Großen.
Dafür braucht es einen Anfang, manchmal sind es viele Anfänge – je nachdem wie eingefahren Du bist. Der Anfang ist ein Impuls, ein Samen, der in Dir wächst und sich in Dir langsam regt.
Das ist das Wichtigste, der Anfang. Den bemerkst Du.
Dann kannst Du ihn ignorieren, weiter rödeln oder trödeln wie bisher und Dich verschließen, zu machen, Dich von Deinen Sinnen abkapseln – oder Du hältst inne und öffnest Dich – für Dich und Deinen Anfang, bist neugierig und aufmerksam.
Den Samen nährst Du mit Deiner Aufmerksamkeit, mit Geduld und Mut. Mut schenkt Dir das Universum, wenn Du darum bittest. Geduld kommt durch den Subtilkörper und kannst Du üben, wenn Du Dich auf die feinen und leichten Dinge einlässt, Deine Wahrnehmung öffnest. Immer wieder.
Die Veränderung geschieht ohnehin, sie ist das einzig Konstante im Leben. Die Richtung kannst Du beeinflussen.
Bist Du empfangsbereit für den Impuls des Anfangs und möchtest Du ihn nähren? Das ist es was Du für Dich entscheiden darfst – der Rest kommt dann, Schritt für Schritt, mit jedem Atemzug.
Selbstliebe, Vertrauen, Dankbarkeit usw. werden sich zeigen, wenn die Zeit und Du dafür bereit sind. Zuerst geht es nur um den Anfang.
Widerstände werden sich ebenfalls ungefragt zeigen, in allen möglichen Facetten. Zweifel, Ängste, usw. – Du kennst sie sicher. Fokussiere Dich nicht auf deren Hintergründe und Ursprünge, lass Dich nicht von ihren Stories ablenken. Bleibe bei Dir und schau nach vorne. Das Vergangene ist vorbei – es liegt an Dir, was Du daraus machst. Je mehr Du Dich von Deinen Stories bremsen lässt in dem Du sie beachtest, umso weniger nährst Du Deinen Samen, den Neuanfang.
Natürlich gibt es Widerstände, die sich nicht einfach so auspusten lassen; Manche Persönlichkeitsanteile können hartnäckig im Weg stehen. Aber Du bestimmst, wie Du damit umgehst. Vergräbst Du Dich in Analyse und Therapie, oder willst Du nach vorne gehen? Immer wieder neu anfangen und neu aufstehen – bis der ungewünschte Anteil keine Macht mehr über Dich hat.
Ich kenne viele Arten von Widerständen, bis hin zum hidden Self und Dämonen. Es gibt nichts, das es nicht gibt…. Es gibt aber genauso viele Momente, die ich nutze um diesen Kräften keine Aufmerksamkeit mehr zu geben. Mal geschieht das durch Visualisierung, durch anstrengenden Sport, durch Shuniya in der Meditation oder durch ganz bewusstes Atmen. Mit dem Nabel!
Weiter möchte ich darauf hier nicht eingehen – hier geht es mir um den Anfang und nicht um das Vergrabene.
Meine Yogaschülerin hat gestern nach der zweiten Stunde zu mir gesagt: Ich spüre ganz klar, dass da etwas in mir ist, dem ich jetzt Raum geben möchte.
Genau darum geht es. Sie lässt sich darauf ein, „etwas“ Raum zu geben und macht damit den Anfang. In diesem Raum kann sich Neues zeigen, kann etwas Neues entstehen.
Es ist egal, warum sie das macht. Es ist auch egal, warum andere das nicht machen.
Es ist aber nicht egal, was Du mit Deinem Leben machst. Und wenn Du nicht glücklich bist, dann mach Dich auf den Weg der Veränderung. Transformiere und lass das emotionale Drama los – öffne Dich und erlebe Deine Wahrheit.
Das emotionale Drama ist nichts anderes als eine Anhaftung an das Unglücklich sein.
Du kannst Deine Anhaftungen aufgeben und den Platz mit Deinem Licht und Deiner Wahrheit füllen.
Es funktioniert – wenn Du anfängst!
Und wenn Du mich fragst, wie Du anfangen kannst, rate ich Dir: freunde Dich mit Deiner Atmung an. Mache sie zu Deiner ständigen Begleiterin, höre ihr zu, richte sie in Dir ein, heiße sie willkommen, nimm sie ernst, schenke ihr Zeit. Sie ist die beste Verbindung zurück zu Dir, so dass Du selber wissen wirst, was Du brauchst um Dich auf Deinem Weg zu unterstützen.
Weite Dein Lungenvolumen, übe verschiedene Atemtechniken. Von da aus wird Deine Reise beginnen – wenn Du anfängst!
Freu Dich darauf.
Gerne kannst Du Dir mein Infoblatt über den Atem hier A-wie-Atmung runterladen